katzenblog

endlich ist es soweit! unser neuer blog ist online! das design ist zwar noch nicht fertig, aber da es etwas mühsam ist, die einträge zu kopieren oder ev. zweimal zu machen, sind ab sofort alle neuen posts unter www.katzenblog.ch zu finden. wir hoffen auf weiterhin viele leser! F & K

sonntag

schon beim frühstück wurden wir von der koreanischen freundlichkeit überrollt: wollten wir doch nur einen kaffee trinken, als uns eine mitarbeiterin plötzlich zwei ofenfrische doughnuts mit einem freundlichen "taste!" auf den tisch legt. dies war die beste werbung - also ich weiss jetzt, wo ich morgen mein frühstück einnehmen werde! danach fuhren wir mit der u-bahn zum fischmarkt. das angebot war zwar nicht so bunt wie in suva, aber nicht weniger exotisch und unglaublich gross! die meisten fische waren lebendig in tanks und gerade bei einem becken voller tintenfische habe ich mich gefragt, wie man hier wohl einen einzelnen rausholen kann, ohne dass er alle anderen mitnimmt... der doch etwas strenge fisch-geruch hat uns dann doch überzeugt, das nächste ziel anzusteuern: lotte-world: der reiseführer beschreibt lotte-world als ein koreanisches indoor-disney-land und so hat es auch ausgesehen. auf dem eisfeld haben wir die eislaufelite von morgen beim training beobachtet - äusserst beeindruckend, mit wieviel biss die kleinen die bewegungen einüben. am abend fanden wir ein richtig koreanisches restaurant, wo wir galbi und bulgogi assen. allerdings ist das auf dem boden essen nicht ganz so bequem und wir konnten nachher kaum mehr aufstehen. wobei dies auch daran liegen konnte, dass wir einfach zuviel gegessen hatten... der rückweg führte uns wieder durch eines der ausgehviertel mit unglaublichen leuchtreklamen und einzelnen ständen, die von socken über wurstspiesse, haarklammern und gegrillte tintenfischarme einfach alles verkaufen.

baden in seoul

durch den jetlag waren wir viel zu früh wach und keine läden waren offen. also machten wir uns auf die suche nach einem richtigen koreanischen bad, welches wir nach einigen schwierigkeiten auch fanden, denn beide aus dem reiseführer waren geschlossen. also es ist ein wirkliches bad, wo die leute sich waschen und alle putzen sich die zähne. wir haben die richtigen kleider bekommen (gelb für die mädchen, blau für die jungs) und uns (getrennt) in verschiedenen bottichen und heissen zimmern. danach haben wir uns einer massage unterzogen: ich mit einer fussmassage, kuba wollte das einfachere, also nur eine rückenmassage. doch was der koreanische masseur da mit ihm anstellte, sah nicht ganz so entspannend aus, sondern eher wie origami.

regen in seoul

auch am nachmittag regnete es weiter - und es scheint in korea unakzeptabel zu sein, nass zu werden. alle leute haben einen regenschirm und vor den läden gibt es plastik-hüllen für die nassen regenschirme, damit man nicht alles vertropft. unglaublich durchdacht! da wir natürlich nicht auf regen eingestellt waren, machte ich mich ohne regensichrm auf zum gyeongbokgung palast. der palast ist sehr eindrücklich - insbesondere da er schon etwa 3 mal vollständig zerstört wurde, das letzte mal in den 1950er jahren. als ich da so stand und den palast bewunderte, kam plötzlich ein kleines mädchen auf mich zu und gab mir ihren regenschirm. trotz protesten meinerseits wurde ich mit händen und füssen darauf hingewiesen, dass sie noch genügend schirme hätten und ich ihn auf jeden fall nehmen soll. meine retterin wünschte mir noch "have a nice day!" und winkte mir nach. ab sofort werde ich nicht mehr ohne meinen neuen rosa regenschirm und schweizer schokolade in der tasche aus dem haus gehen!